Coquelets de quattre voleurs (Hähnchen “4 Räuber”) Für 4 Personen 1 Maishähnchen (1,5–2kg) Olivenöl 4 Zehen Knoblauch, feingehackt 18 l Weissweinesssig und ein guter Schuss “Vinaigre des quatre voleurs” 300 g weisse Weintrauben 1 Eigelb, verrührt in 4 EL crème fraiche Gewürzwein: 18 l trockener Weisswein 2 cl Cognac oder Weinbrand 1 gehäuften EL Senf 1 EL Tomatenmark Salz, Pfeffer aus der Mühle Cayennepfeffer, Paprika und Muskat 1 Schalotte Mehlbutter: 1 EL Mehl mit 1 EL Butter verkneten Nudeln in Butter: 400 g Nudeln etwas Butter (50 g) Salz, Pfeffer Schnittlauch, gehackt Das Hähnchen vierteln oder in mehere Teile zerlegen. In einem Schmortopf oder Bräter den Boden gut mit Olivenöl bedecken und erhitzen. Die Hähnchenteile zugeben und sie bei mäßiger Hitze von jeder Seite 2 Minuten anbraten. Die Hähnchen herausnehmen und den Knoblauch anbraten. Wenn er goldgelb ist, den Essig zugießen. Bei milder Hitze 10 Minuten einkochen lassen. Die Hähnchen dazugeben und Sie einige Minuten mit dem Fond beschöpfen. Den gewürzten Wein und die Trauben zugeben, den Topf zudecken und 45 Minuten leise ziehen lassen. 15 Minuten vor Ende der Garzeit die Nudeln kochen. In einem Topf die Butter erwärmen und würzen, dann die Nudeln darin schwenken. Die Hähnchen(-Teile) auf vorgewärmte Teller bringen. Den Bräter vom Feuer nehmen, die Eier-Sahne-Mischung unterrühren. Dann das Hähnchen mit der Sauce bedecken und mit den Butternudeln servieren. Zuletzt etwas Schnittlauch über die Nudeln geben. Geschichte: Vinaigre des quatre voleurs. Auf 1kg zieht man aus Lavendelblüthen 45,0 Pfefferminze 45,0 Weinraute 45,0 Rosmarin 45,0 Zimmt 45,0 Kalmus 5,0 Muskatnuss 5,0 Macis 5,0 Kampher 10,0. mit einem Gemisch aus Spiritus 100,0 Weinessig 1000,0 Vinaigre des quatre voleurs) ist ein Kräuterauszug auf Essigbasis. Zu diesen Kräutern gehört - laut einigen Quellen als wichtigstem Bestandteil - die Weinraute. Des weiteren werden Wermutkraut, Rosmarin, Wachholderbeeren, Lavendel, Kalmuswurzel, Knoblauch, Zimt, Muskat, Gewürznelken, Pfefferminze, Engelwurz und Kampfer genannt. Geschichte Als im Jahre 1550 die Pestillenz im alten Paris wütete, war es unter Todesstrafe verboten, zu rauben und zu plündern. Alle Einwohner hielten sich daran, bis auf vier verwegene Räuber. Diese Vier suchten die Häuser der Kranken auf und raubten, was nicht Niet- und nagelfest war. Keiner der Vier wurde jedoch von der unheilvollen Krankheit angesteckt. Nach langer Zeit endlich wurden sie geschnappt und vor Gericht gestellt. Ihr Urteil wurde gefällt, sie sollten geköpft werden. In Todesangst verrieten sie das Geheimnis Ihrer Gesundheit Ein speziell mit Kräutern und Honig gebrauter Essig. Diesen haben sie täglich getrunken und inhaliert. Passt gut zu Tomaten, Meeresfrüchten, Fisch, Käse, Pilzen, Fasan, Hähnchen, Rebhuhn, Taube, Hase, Rotkohl, leichte Wildsaucen und kräftigen Ackersalaten.